Prüfungswegweiser
...in neuem Outfit!
Jetzt ist die Seite der Prüfungen in alphabetischer @, sowie in zeitlicher Reihenfolge @ sortiert, damit du nicht mehr so lange suchen musst. Allerdings fehlt zu unheimlich vielen Prüfungen noch der Text. Schick´ also deine Erfahrungen an Vetty, damit alle was davon haben!
Hannöversche Prüfungstermine gibt´s übrigens (nicht immer, aber immer öfter!) auf der Seite der TiHo im Internet unter "Studentensekretariat" - wer nicht lange suchen will, klickt hier.
Prüfungen in alphabetischer Reihenfolge:
Klick´ auf das @ nach dem Namen der Prüfung, um zu Prüfungsberichten und Hilfen zu kommen!
Allgemeine Pathologie und spezielle pathologische Anatomie und Histologie @
Allgemeine Radiologie @
Anatomie @
Andrologie @
Arznei- und Betäubungsmittelrecht @
Biochemie @
Botanik einschließlich Futter-, Gift- und Heilpflanzenkunde @
Chemie @
Chirurgie einschließlich klinischer Radiologie @
Fleisch- und Geflügelfleischhygiene @
Geflügelkrankheiten @
Gerichtliche Veterinärmedizin @
Gynäkologie und Geburtshilfe @
Histologie und Embryologie @
Innere Medizin @
Lebensmittelkunde einschließlich Querschnittsfach "Lebensmittel" @
Mikrobiologie und Bakteriologie @
Milchkunde @
Parasitologie @
Pathologie, allgemeine @
Pathologie, spezielle (pathologische Anatomie und Histologie)@
Pharmakologie und Toxikologie @
Physik @
Physiologie @
Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung @
Physiologische Chemie @
Radiologie, allgemeine @
Tierärztliches Berufs- und Standesrecht (Gerichtliche) @
Tierernährung @
Tierhaltung und Tierhygiene @
Tierschutz @
Tierseuchenbekämpfung @
Tierzucht und Genetik @
Virologie @
Zoologie @
Prüfungen in Terminlicher Reihenfolge:
Klick´ auf das @ vor dem Namen der Prüfung, um zu Prüfungsberichten und Hilfen zu kommen!
Vorphysikum (nach dem 2. Belegsemester)
@ Botanik
@ Chemie
@ Physik
@ Radiologie
@ Zoologie
Physikum (nach dem 4. Belegsemester)
@ Anatomie
@ Histologie und Embryologie
@ Physiologie
@ Physiologische Chemie
@ Tierzucht und Genetik
1. Staatsexamen (nach dem 7. Belegsemester)
@ Mikrobiologie und Bakteriologie
@ Parasiten
@ Tierernährung
@ Tierhaltung und Tierhygiene
@ Virologie
2. Staatsexamen (nach dem 9. Belegsemester)
3. Staatsexamen (nach dem 11. Belegsemester)
Allgemeine Pathologie und spezielle pathologische Anatomie und Histologie
Da Vetty bisher noch keine Berichte von einer Prüfung nach neuer TAppO hat, hier Berichte vom 3. Teil nach alter TAppO:
Spezielle Pathologie
Da man jetzt ja seinen Prüfer am schwarzen Brett in der Patho erfährt, entfällt das lästige Ratespiel, und man hat Gelegenheit, sich über die Spezialfragen der Prüfer zu informieren...
Unterlagen: ASTA Script (das mit den ca. 330 Seiten): ist nicht schlecht, allerdings haben die Verfasser nicht unbedingt alles verstanden. Zum Teil haben wir auch die Infos aus den PathoHisto Unterlagen benutzt. Tipp: zu den Mastitiden mal ins Gynscript schauen. Dahme-Weiss, Schulze: um Einzelheiten nachzuschlagen und vor allem zum Bilder schauen!!! Unterlagen für die Schnitte: Die Sachen aus PathoHisto. Versucht zu lernen, was ihr seht und was das bedeutet, die reine Fensterdiagnose hilft einem in der Prüfung leider nicht weiter... und fleißig Schnitte gucken in der Pathologie, bis man alle erkennt!
Für das erklärte Lieblingsthema Tumoren gibt es hier jetzt eine Tabelle mit allen möglichen Tumoren, Tierart, Rasse- und Altersdisposition, makroskopischem und mikroskopischem Aussehen und natürlich der Beurteilung.
Um geprüft zu werden, musst du ein eventuell ausgeliehenes Mikroskop mitsamt Schnittekasten unbedingt am Prüfungstag mitbringen! Vorher wird man angeblich nicht zum Prüfer gelassen...
WOHLSEIN
Erstens: keine Panik!! So schlimm ist er auch wieder nicht. In der Querläufer-Runde 2002 hat er sich auch von seiner guten Seite gezeigt, war sehr nett, witzig und bei seiner Notengebung sehr gerecht.
Zuerst zieht jeder ein Kärtchen mit 2 Fragen aus dem Katalog, man bekommt dann gesagt, welche wichtiger ist und mehr zählt (im Folgenden die jeweils erste Frage). Es sind immer die gleichen Kombinationen, mehr dazu und zum Quiz (seinen Brainstorming-Fragen) steht auf Zetteln, die im ASTA rumgeistern.
- ESP und Mastitis apostematosa
- Colienterotoxämie und Magenulcera
- EIA und Veränderungen des Luftgehaltes in der Lunge
- Myocardosen und Endometritis/sept.Metritis
Wichtig ist, dass man seine Antwort einigermaßen strukturiert. Man kann nicht alles wissen!! Keine Abschweifungen in die MiBi, Parasitologie oder Viro, es geht um Patho...Wohlsein lässt einen erst mal ausreden, dann fragt er sehr gut nach und zum Schluss kommt immer die obligatorische Frage, ob man noch was dazu zu sagen habe. Lasst euch nicht irritieren, er prüft jeden auf eins.
Danach bekommt jeder 3 Schnitte. Man hat genug Zeit, sie sich anzuschauen. Es sind nicht immer die gleichen Serien wie im Kurs, aber erkennbar. Vorher auf jeden Fall zum Üben gehen, die ausgeliehenen Mikroskope für zu Hause sind der Witz. Wir waren 7 Tage lang jeweils 4 h in der Patho: im Mikroskopiersaal stehen einige Geräte und 3 Kästen aus. Am besten punkt 8 oder gegen Mittag hingehen, sonst sind alle besetzt.
Jeder hatte einen Tumor (Osteosarkom, Hämangiosarkom in der Milz(!), canines Histiocytom, Mastzelltumor) Einmal ZNS für jeden (CCN, AK, Listeriose) Und ein anderes Organ (z.B. granulomatöse Enteritis)Zum Beurteilen wird man dann an ein Doppelmikroskop gebeten...tolle Sache. Zu jedem Schnitt muss man erst sagen welches Organ man da hat (z.B. Dünndarm, Stammhirn...) und dann seine pathohistolog. Diagnose (also Polioencephalomalazie statt CCN), woran man das erkannt hat, Grad und Alter etc. Dann stellt er einem jede Menge Zellen ein (also nichts behaupten, was man nicht erkannt hat!!), solange bis man die weiße Flagge hisst. Nicht schlimm, wenn man irgendwann nichts mehr erkennt, das hatte bei uns keinen großen Einfluss mehr.
Nach einer kurzen Mittagspause geht es mit der Sektion weiter. Man zieht, wer mit wem seziert und welche Körperhöhle. Da man ganz alleine ist, empfiehlt es sich, das einer alles macht und der andere mitschreibt und mitguckt. Die zwei Stunden gehen nämlich sehr schnell vorbei. Man muss seine Diagnosen in einen offiziellen Zettel eintragen. Es kann natürlich sein, dass Euer Tier nichts besonderes hat, die Prüfer wissen ja vorher auch nichts. Es geht darum, das Vieh einigermaßen sachgerecht zu zerpflücken (vergesst beim Herz nicht, das Septum wie eine Scheibe Brot einzuschneiden und zieht mal alle möglichen Kapseln ab). Man wird dann noch kurz am Tier geprüft und soll seine Befunde zeigen etc. Ein paar allgemeine Fragen: Auf was achtet man bei den Lymphknoten, bei Gelenken, Ursachen für perakuten Tod beim Hund ohne große Befunde (AK, Intoxikationen...).
Und dann der letzte Teil, das „Brainstorming“: Es geht darum, kurze Fragen in einem Satz (manchmal auch nur Wort) zu beantworten. Auch hier siehe ASTA-Zettel, unter anderem:
In toto/ in situ Wie sieht eine APP-Lunge aus (fibrinöse Pleuropneumonie, v.a.dorsal) Verdacht auf Dermatophytose (Woodsche Lampe) Roter u. weißer Cruor (=Speckhautgerinnsel, bei erhöhter Blutsenkungs- geschwindigkeit und Leukozytose) Infarkt / Infarzierung Listeriose: Hirnstamm einschickenTja und nach 8 Stunden Prüfung ist man dann einfach fix und fertig....
Für den Bericht gibt er einem noch Hinweise und Tipps mit (was sollte man sonst über einen vergammelten Köter mit rein gar nichts schreiben???). Der Bericht ist ihm anscheinend schon noch sehr wichtig. Im Gegensatz zu anderen Prüfern hätte er übrigens gerne eine "Epikrisis" - Achtung, bitte keine Prognose: die Tiere sind bereits tot und eine Besserung ist da echt nicht mehr in Sicht.
HEWICKER-TRAUTWEIN
Ein Joker! H-W ist unheimlich lieb und gibt wahnsinnige Hilfestellungen. Bei uns lief es so ab, dass sie uns erst an die Mikroskope gesetzt hat - übrigens ganz normale Teile, nicht wie bei Wohlsein. Wir hatten jede Menge Zeit, um die Schnitte zu erkennen. Wer will, fängt mit seinem ersten Schnitt an. Sie möchte wissen, welches Organ es ist, welche Veränderungen da sind und wie dann die Diagnose (möglichst vollständig) lautet. Dann lässt sie sich noch zwei, drei Zellen oder Bereiche einstellen - nix Wildes, also z. B. bei Tbc ein Granulom mit Riesenzellen, bei Synovialitis einen Bereich, in dem man die Zottenbildung gut sieht.
Schnitte: immer ein Tumor! Sie nimmt häufig die selben Schnitte für eine ganze Reihe von Prüfungen - also erkundigen, was schon dran war. Bisher häufige Kombination:
1. Lungenadenomatose, Streptotrichose, Mastzelltumor
2. Pancreas, Maedi, Basalzelltumor
3. Osteosarkom, Synovialitis, Herdnephritis
4. degerative Leberverfettung, Pyometra, Adenom der hepatoiden Drüsen
Wenn man die Diagnose nicht weiß, hilft sie weiter, bis man es erkennt.
Nach einer kleinen Pause, in der sie die Mikroskope wegräumt, kommen die Theoriefragen. Das sind die üblichen Fragen aus dem Skript, aber sie sieht es auch ein, dass "parasitäre Erkrankungen des Gehirns" eine bescheuerte Frage ist... ;-)
Mittagspause, man bekommt vorher aber meistens noch ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg ("Na, da kann Ihnen ja nicht mehr viel passieren...")
Die Sektion ist dann echt kein Problem mehr. Man bekommt eins von zwei Tieren zugelost (in letzter Zeit auch schon vorgekommmen: nur ein Tier mit seinen drei Körperhöhlen und ein Tisch mit zwei oder mehr Organen) und auch die jeweilige Körperhöhle (Brust- oder Bauchhöhle). Dann erklärt sie kurz, wieviel Zeit man hat und was man mit den Zettelchen machen muss, die da liegen (das sind offizielle Prüfungsunterlagen, auf denen man seinen Diagnosen festhält - nicht bekleckern, wird zu den Akten gelegt, und am Besten noch mal für sich selbst abschreiben, damit man im Bericht auch die gleichen Diagnosen verwendet.
Nach reichlich Zeit kommt sie wieder und lässt sich mit dem Diagnosenzettel in der Hand kurz erklären, wie man zu diesen Diagnosen gekommen ist.
Danach bastelt man mit ihr gemeinsam eine Gesamtdiagnose (wenn man noch keine hat, die man auf den Zettel schreiben könnte), über die man dann den Bericht schreibt. Das ist auch ganz gut so, denn sonst ist man manchmal doch etwas überfordert, weil man vierzehn Nichts sagende Befunde haben kann. Bericht am nächsten Tag gegen Mittag abgeben, Noten gibt es einen Tag später. Dass man nicht durchgefallen ist, sagt sie aber schon in der Prüfung!
DROMMER
Theorie: Er lässt aus allen Fragen aus dem Fragenkatalog ziehen, auf jeder Karte stehen zwei Theoriefragen, die er auch der Reihe nach beantwortet haben möchte. Er legt erstaunlicherweise viel Wert auf den Bezug auf die Klinik ("Das müssen sie doch wissen, da kommen später mindestens drei Patienten pro Tag mit dieser Krankheit in ihre Praxis")
Bei den Schnitten stellt er einem Zellen ein und will auch richtig was wissen zu den Krankheiten (Ätiologie, Häufigkeit des Vorkommens, Rezidive & Metastasen ja/nein....)
Einen Tumorschnitt bekommt eigentlich jeder und bei den Gehirnschnitten sollte man die Zellen gut können!
Bei der Sektion ist es super wichtig, das man auf den Zettel nur DIAGNOSEN schreibt und keine Befunde!!! Also z. B. :
mittelgradige akute katarrhalische Enteritis hochgradig Zahnstein Nieren o.b.B.Wichtig ist auch, dass man bei den Organen, die nichts haben, die Diagnose "o.b.B." aufschreibt!!
Die typischen Fragen bei der Sektion sind:
Gehirnsektion (auch bei Rind: Besonderheit hier: Kopf muss noch in der Medianen gesägt werden wegen der Stirnhöhlen; beim Pferd muss man auf die eisblumenähnlichen Narben, die nach der Ausheilung von Rotz bleiben, achten) Darmsektion Pferd/Wiederkäuer/Schwein Zeichen des TodesBei der Sektion ist man 2 Stunden komplett allein, meistens kommt er auch zu spät, so dass man länger Zeit hat zum Sezieren.
Insgesamt war es OK, er macht oft einen grummeligen Eindruck, meint es aber nicht so. Er kann aber auch mal lachen!
Die Benotung ist fair.
Allgemeine Radiologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Anatomie
Prof. Waibl
Prof. Gasse
Prof. Pohlmeyer
Dr. Koch
Dr. Engelke
Dr. Schnapper
Dr. Staszyk
Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Damit du nicht ganz leer ausgehst, hier die Prüfungsberichte aus der Zeit der alten TAppO mit Gynäkologie, Geburtshilfe und Andrologie-Prüfung:
Andrologie
Den Prüfer erfährt man hier leider nicht.
Unterlagen: Institutsscript, Unterlagen Spermakurs, ASTA Script, evtl. Andro-Buch (es gibt ein relativ Neues: "Andrologie der Haustiere", sehr umfangreich, aber zu einem großen Teil von "unseren" Profs mitgeschrieben) zum Nachschlagen.
Hier gibt es die Mindestanforderungen an Sperma als Tabelle.
GÜNZEL-APEL
Es geht am Tier los: Man zieht seine Aufgabe: einer macht die Anamnese und die allg. US, der nächste die spez. US der Geschlechtsorgane, einer muss absamen und der letzte darf dann den Samen untersuchen. Sie ist am Tier oft sehr zickig. Wichtig ist, dass man den andrologischen Untersuchungsgang wirklich verinnerlicht hat, vor allem, welche Teildiagnosen man stellen kann (z.B. Samenuntersuchung: sagt nicht nur etwas über die Potentia generandi aus, sondern auch Anteile von Erbgesundheit und Geschlechtsgesundheit!!!). Bevor man loslegt, fragt sie einen auch danach.
Beim Absamen ist sie natürlich noch dabei, der Rest findet dann ohne Aufsicht statt.
Zweite Runde: zwei Leute müssen Samen erkennen (Ölimmersion, ist alles vorbereitet, bei uns: beidesmal Bulle!! Ist nicht so schlimm, wenn man das nicht erkennt, sie sagt selber, dass das ohne Vergleich nicht leicht ist). Dazu stellt sie einem dann eine patholog. Form ein und fragt auch, wo so was passiert (z.B. Halsbruch im Nebenhoden), auch ein paar Spezialfärbungen sollte man kennen.
Der dritte darf dann aufgetautes TG-Sperma beurteilen: Das Zeug ist schon aufgetaut, also Tropfen machen und Deckglas drauf. Man muss ein Formular ausfüllen mit Vorwärtsbeweglichen, Ortsbeweglichen, Unbeweglichen sowie den Angaben, die auf der Paillette stehen (macht Euch noch mal schlau, was da so alles draufsteht, dass ihr nicht so wild raten müsst wie ich...); dazu wollte sie noch was zur Beurteilung wissen (50% V ist Mindestanforderung für TG Bulle, was sagt einem das, wieso 50%, wieso können Besamungsstationen auch TG mit 40%V abgeben: weil da mehr als die Mindestanzahl an Spermien total drin ist).
Derjenige mit der Samenuntersuchung muss nichts mehr extra mikroskopieren. Die Samen-US selbst: Tropfpräparat herstellen und laut Formular beurteilen. Sie sagt einem schon, was sie da will. Die Mindestanforderungen muss man draufhaben!!
Theorie: jeder zieht eine Frage
Rechtliche Bestimmungen (Tierzuchtgesetz, VO Deckinfektionen Rind etc: Vorsicht, die Angaben im Institutsscript sind z.T. veraltet!!!) Funktion Hoden und Nebenhoden: Spermatogenese und endokrine Drüse (hier auch Hormontherapie bei Prostatahypertrohie: Progesteron-Analoga oder Dauertherapie mit GnRH) Insemationstechniken: bei verschiedenen Haustieren, auch Schaf und Ziege Aufgabenbereiche des Tierarztes bei der KB: lasst Euch was einfallen! Z.B. Insemination, Überwachung der Stationen….Insgesamt war sie wesentlich netter in der Theorie, es gibt aber wohl schlimmere und nettere Prüfungen! Dauer: gut zwei Stunden.
WABERSKI
Sie hört schlecht (ist wirklich so) und schämt sich aber wohl, ein Hörgerät zu tragen. Also immer schön laut und deutlich sprechen und ja nie nachfragen, daß nimmt sie einem persönlich übel. Legt sehr viel Wert auf das Absamen und das hat auch sehr viel Einfluß auf die Note. Es gibt drei Fragen, die man gut beantworten kann.
Gynäkologie und Geburtshilfe
Hier gibt´s vorweg erstmal eine Tabelle - da hat sich jemand netterweise die Mühe gemacht, alle Mastitis -Arten, deren Erreger, Diagnose und Behandlung zusammen zu stellen! Auch sehr gut zum sicheren Bestehen: die Liste der Instrumente nach Götze und anderen.
AHLERS
Berichte: Die Patienten gibt es zwei Tage vorher (z.B. Frühchen Kalb auf Reife untersuchen, Endometritis puerperalis auf Puerperiumsverlauf untersuchen, Mastitis hinsichtlich Prognose, Trächtigkeitsuntersuchung, Kuh nach Fetotomie, Offene Zitzenamputation, Zykluscheck...). Man hat die Karten zur Untersuchung dabei, darf auch mal die Mitarbeiter löchern und hat alle Zeit, die man sich nehmen will. Tipp: besorgt Euch Leute, die Eure Berichte schreiben, während ihr weiterlernt...
Praxis: kurzer Rundgang durch den Stall: jeder bekommt ein paar kleine Fragen zu einem seiner Patienten hinsichtlich Diagnose und Prognose. Zwei Leute mussten ein Spekulum schieben, einer noch ein paar typische „Zitzen-Operations-Instrumente“ erkennen.
Theorie: (knapp!! Mit Vorbereitungszeit)
Mastitis apostematosa PGF2a: Physiologisch wo gebildet, was macht das; Einsatz in Therapie Aborterreger: Beispielhaft!! Keine genaue Klinik, Patho; TA beim Abort Genitalkatarrhe Asphyxie Kalb Lochiometra und Ret. Sec. AzyklieAm Stoffkalb: VEL untere Stellung (Manipulation, Geburtsgabel nach Caemmerer erkennen und Anwendung demonstrieren); Fehlhaltungen; Fetotomieschnitte zeigen, eine Geburtshilfe vormachen (Ahlers legt sich aufs Kalb ("ich bin jetzt mal das Becken von der Kuh") und man muss zeigen, dass man erst waagerecht zieht, dann nach unten, man muss erzählen, was man einem Helfer erklären muss, also dass er nicht immer mit voller Kraft zieht, sondern nur mit den Wehen - wenn zwei Helfer da sind, links und rechts abwechselnd ziehen)
Insgesamt sehr nette Prüfung, dauerte 2,5 Stunden. Ahlers fragt nur Rind. Die Berichte werden mit zur Prüfung genommen, Ahlers liest sie sich auch durch. Also gibt es die Noten erst am nächsten Tag, aber er gibt den Trend direkt nach der Prüfung bekannt!
Unterlagen: ASTA-Gyn-Script, Propädeutikscript, Physio-Unterlagen zur Endokrinologie. Die Buiatrik und das Buch „Tiergeburtshilfe“ höchstens zum Bilder anschauen.
Arznei- und Betäubungsmittelrecht
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Ein heißer Link-Tipp zur Pharmakologie in Leipzig! Hier findest du die aktuelle "Rosa Liste" und viele weitere Informationen rund um die Pharmakologie - z. B.: wie läuft es nach dem Lidocain-Verbot beim Rind mit der Lokalanästhesie, wie ist die aktuelle Regelung bei FSH oder wie war das noch mit dem Bestandsbuch?
Mikrobiologie und Bakteriologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Biochemie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Botanik
LEHMANN
Äußerst nette Prüfung, man muß 3 Fragen ziehen, je 1 Frage aus allgem. Biologie, Allgemeine Botanik und spezielle Botanik. Fragen entsprachen unserem Fragenkatalog!
Danach hat man ca. 15 Min Zeit für Notizen.
Er ist ein Prüfer, der Feedback gibt und sowohl auf die Sprünge hilft als auch nachhakt, aber nichts superexotisches wissen will (zumindest bei uns nicht).
Chemie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Chirurgie
Achtung - alte TAppO! Klinische Radiologie fehlt in diesen Berichten noch! Also - neue Prüfungsberichte schreiben und an Vetty schicken!!
RINDERKLINIK
Wie ging nochmal die Labmagenoperation nach Dierksen?
Hier findest du die ausführliche Beschreibung (nach den Ausführungen von Dr. Höltershinken)!Alle Fragen, die von Herrn Dr. Höltershinken zuetzt gestellt wurden, findet ihr hier!
Achtung, Herr Dr. Höltershinken ist dafür bekannt, dass er sich über die herumgehenden Fragen informiert und gelegentlich neue in seinen persönlichen Katalog aufnimmt!
KLEINTIERKLINIK - NOLTE
Chirurgie funktioniert in der Kleintierklinik wie folgt: man geht Donnerstags dahin und bekommt die Patienten und seinen Prüfer zugeteilt. Es prüfen u.a. Mischke, Kersten, Fehr (alle supernett, da kann einem in Chirurgie eigentlich nichts passieren, es sei denn, man ist ganz stumm) und ML (kann ich nichts zu sagen). Ob man dann gleich die Theorieprüfung hat, oder erst am nächsten Tag, entscheiden die Prüfer spontan. Dann untersucht ihr die Patienten (die Leute in der Klinik sind echt toll, sie helfen bei der Auswertung von Labor und Röntgenbildern, man kriegt auch alle Unterlagen zu den Patienten.) und dann halt der Bericht.
Zu Nolte: ich gebe es zu, es waren die 24 unschönsten Stunden vor der Prüfung, es hängt bei ihm absolut von der Laune ab: bei guter Laune ist es bei ihm leicht, die Sache mit einer eins zu verlassen (O-Ton Mischke, kann ich, die ich von Kleintieren absolut keine Ahnung habe, voll bestätigen). Bei schlechter Laune kann es sein, dass er einen mit Facharztwissen konfrontiert und man sich dann 20 min. mit ihm anschweigt. Das wichtigste ist, dass man sich nicht schocken lässt. Nolte fragt viel Propädeutik (Wie untersuchen Sie das?), also: Kopf anschmeissen und logisch denken, er will da echt die Basics wissen!!
Jetzt zur Theorieprüfung (dauerte 25 min): Bericht mitnehmen und alle Unterlagen zum Patienten (Röntgenbilder, Karte...hat er sich bei mir nicht angeschaut).
Fragen:
Spezielle Chirurgie: Fremdkörper im Ösophagus (Untersuchungsgang incl. Kontrast-Rö mit Jod!!, prädestiniert sind alte Terrier mit Zahnproblemen und weil sie Terrier sind und sie haben Knochenstücke im Hals....keine Operation, weil sich auch hier der Ösophagus schlecht nähen lässt wegen Strikturen)
Osteosynthese: ich sollte nur grob die Funktion der einzelnen Schrauben und Platten erklären (eine Wagnerplatte ist eine Platte mit zwei Löchern zur Überbrückung von z.B. Trümmerbrüchen, da kann man auch Rundloch- oder DC-Platten nehmen, aber die brechen gerne an den überzähligen Löchern). Material (med. Stahl).
Anästhesiologie: Was braucht man für eine Inhalationsnarkose (tatsächlich nur die Gerätschaften aufzählen!!). Indikationen und Unterschiede Halothan – Isofluran (Halothan ist mehr Kreislauf-depressiv, also könnte man umwidmen bei Operationen mit viel Blutverlust, Thorax-Operationen...)
Augen: Corneasequester bei der Katze (informiert Euch im Martin)
Weitere typische Noltefragen:
Zu Augen: Keratitis Katze (Martin), Operationen beim Glaukom (diese Sachen wirklich können, das fragt er andauernd!!!)
Zu Anästhesiologie: Epidurale beim Hund (Niemand: Technik und Dosierung, hat Nolte verfasst)
Zur Speziellen Chirurgie: Operationen an der Nase (bei Mykosen, oft Schäferhund; Nasenfaltenresektion, Vergrößerung des Nasenlochs...spezielle Chirurgiebücher).
Direkt danach hat er sich den Bericht durchgelesen (sagte er zumindestens...) und 30 min später darf man wiederkommen und sich das Ergebnis abholen.
Also, noch mal: keine Panik, in der Prüfung (er war bei mir echt nett) klaren Kopf behalten und sich vorher noch mal mit der Propädeutik anfreunden!
Literatur: Niemand (Kapitel über Notfallmedizin, Augen und Knochen/Gelenke sind ganz annehmbar, insgesamt finde ich das Buch chaotisch), Kraft/Dürr und Martin (für die Augen), verschiedene Bücher zur speziellen Chirurgie, Scherbitz/Brass (Allgemeine Chirurgie und Osteosynthese). Wir haben zuerst das CopyShopScript gelesen und dann einige Themen in den o.g. Büchern nachgelesen.
KLEINTIERKLINIK - MEYER-LINDENBERG
ML in Chirurgie ist keine angenehme, aber eine durchaus machbare Prüfung. Ich hatte am gleichen Tag die Prüfung wie wir den Patienten bekommen haben. Ich habe also erst meinen Patienten untersucht und mußte dann mit Röntgenbildern, Karte etc. zu ihr in die Prüfung. Diese fand irgendwo in den Weiten der Kleintierklinik statt, den Raum finde ich bestimmt nicht wieder. Aber ich weiß noch genau, wie er aussah: Es muß irgendwie ein Assisstenzimmer gewesen sein, mit ungemachten Bett, dreckigem Geschirr, total kleiner, niedriger Tisch, aber immerhin ein Sofa. Während der Prüfung klingelte permanent ihr Telefon, irgendwann ging sie raus und in der Zeit hat mich eine unwissende Putzfrau im Zimmer eingeschlossen, also alles sehr kurios. Devise: Nicht verrückt machen lassen.
Man kriegt drei Fragen und ihre Standardfrage als erstes ist die Bizepssehnen-Ruptur.
CAVE: Ist nicht traumatisch, sondern degenerativ bedingt und ML freut sich ein Loch in den Bauch, wenn man es falsch sagt (wie ich!). Zitat: "Das können Sie auch nur wissen, wenn Sie in meiner Vorlesung waren, das steht nämlich in keinem Lehrbuch"! Die zweite Frage war "Frakturarten und deren Heilungsmöglichkeiten", da wollte sie nix Aussergewöhnliches wissen. Dritte Frage ist immer eine Augengeschichte und ich hatte KCS, da war sie auch relativ harmlos. Ich hatte aber den Eindruck, daß ich durch meinen Patzer bei der ersten Frage den Ausgang, sprich die Note schon festgelegt hatte. Aber ich glaube, daß man bei ihr nicht so schnell durchfällt.
Fleisch- und Geflügelfleischhygiene
Man kann im Institut anrufen und die Prüfer für Fleisch und Lebensmittel erfragen! Unterlagen: Ester Teil aus CopyShop Script, zweiter und dritter aus dem ASTAScript. Kühne CD-Rom zum Nachschlagen.
Die verwirrenden Angaben zu den Lymphknoten hinsichtlich Anschneiden, Angucken und so weiter hat jemand schon in einer Tabelle zusammengestellt. Am Besten ausdrucken und am Bild durcharbeiten - dann ist man fit.
Und manchmal sollte man wissen, mit wem man es zu tun hat, deshalb hier die Bilder von den Fleischparasiten angucken!
NOWAK
Praxis: z.B. Schwein tauglich (hatte unspezifischen Keimbefall, also nicht aufs Glatteis jagen lassen!), PSE, multiple Abszesse. Jeder untersucht erst das Geschlinge, dann die Schlachtkörper. Er stellt dann zu allem ein paar Fragen. Jeder muss seinen Bericht ausfüllen (Muster im blauen Uniheft). Die Praxis zählt 60%, also wer da schlecht ist, kann sich durch die Theorie nicht mehr retten. Fazit: vorher noch mal in den Schlachthof!!
Theorie: knapp!! Total nett!! Er will keine Paragraphen hören, sondern Grundsätzliches und Abläufe. Immer zu zweit.
· Hygieneanforderungen Iso-Betrieb
· Enteritiden
· Schweinepest/ESP + ASP
· Schlachtarten
· RückstandsUS und BU
· Tierschutz am Schlachthof
· R+D
· Kuttelei, Abwasser
· Sarkosporidien, Listerien
WENZEL
(Seit Herr Wenzel in den Emeritus-Stand gewechselt ist, wird er sicherlich nicht mehr prüfen. Trotzdem hier noch ein paar Infos - kann ja nicht schaden.)Wir hatten in der Praxis zwei Tiere, die in vier Hälften geteilt waren - also zweimal PSE und zweimal Abszess. Wenzel erklärt vorher genau, in welcher Reihenfolge man welche Organe untersuchen soll, und nach jedem Einzelschritt kommt er zu einem und lässt sich beispielsweise noch mal einen Lymphknoten zeigen oder den Rachenring oder die Veränderungen, die man gefunden hat. Wenn man seine Organe untersucht hat, darf man an die Tierkörperhälfte gehen - und auch da kommt er anschließend wieder und fragt nach. Dann soll man sich in Ruhe ("Setzen Sie sich doch lieber hin, das ist doch viel bequemer!") überlegen, welche weiterführenden Proben man machen will. So lange geht er zu einem anderen Prüfling. Dann sagt man z. B., dass man den pH-Wert haben will - dazu lässt er sich zeigen, wo man den Wert nimmt, und untersucht aber selbst, weil das pH-Meter wohl so empfindlich ist... Für die Überprüfung der Wässrigkeit gibt es diese kleinen Pressgerätschaften, die man auch intuitiv richtig bedienen kann, wenn man sowas vorher noch nie gesehen hat...
Der Bericht (letzte Seite im Fleischheftchen) muss so aussehen, dass jeweils ein Punkt aus dem vorherigen hervor geht. Also keine Hepatitis parasitaria diagnostizieren, wenn man die entsprechende Veränderung nicht auch vorher in den Diagnosen beschrieben hat - und wichtig: immer den Grad angeben!
Die Theorie: siehe Lebensmittel! Ansonsten war´s die nettere Prüfung von beiden, weil er im praktischen Teil sehr umgänglich und wohlwollend war.
RING
(Prof. Ring ist mittlerweile im Ruhestand. Diese netten Beschreibungen seiner Prüfungen will Vetty dir aber trotzdem nicht vorenthalten:)Prof. Ring ist eine Erfahrung wert, auch wenn diese sehr anstrengend ist. Im praktischen Teil schreibt er sich alle Fehler auf, aber davon nicht verrückt machen lassen. Die Lnn. am besten in der Reihenfolge untersuchen, die im Gesetz steht, so will er es haben.
In die Mittagspause hat er uns mit den Worten "Und jetzt trinken sie mal ein schönes Weizenbier, die Hefe ist gut für den Darm und das Vit. B ist gut für den Kopf" verabschiedet und das Lustige ist: Er meint so etwas total ernst!
Theorie ist zu zweit, er will am besten den Gesetzestext auswendig hören, wenn das nicht geht, dann die Überschriften der einzelnen Paragraphen in der richtigen Reihenfolge. Läßt angeblich keine Frauen durchfallen, stimmt aber seit Sommer 2001 wohl nicht mehr so ganz... Aber selbst wenn man meint, man hätte nur das Falsche erzählt und ist mit Glanz und Gloria durchgefallen, bekommt man noch eine 4. Zitat: "Sie müssen sich wegen Ihrer 4 nicht schämen, die haben Sie sich wirklich verdient"! Nicht wundern also!
Geflügelkrankheiten
In Geflügel gibt es einen Joker, nämlich Dr. RYLL. Der ist so lieb und nett wie er aussieht. Stellt keine blöden Fragen, kann herzlich lachen und ist supernett in der Notengebung.
Literatur: Wir haben das Asta-Script und das CopyshopScript parallel zusammengefasst. Letzteres ist deutlich besser, aber wahnsinnig ausführlich. Es empfiehlt sich, die Krankheiten nach der Fragestellung in Tabellenform (siehe Link auf der Hauptseite) zu lernen (auch mal „längs“, also: wo gibt es Impfungen, wo muss und wo sollte ich impfen, und zu den gängigsten Dingen auch wann! Usw.). Den Prüfer erfährt man eigentlich nicht, aber vielleicht kennt ihr ja jemand mit Connections zur Geflügelklinik...
Wer sich dafür interessiert, findet hier die derzeit zugelassenen Antikokzidia !
Eine tabellarische Übersicht aller viralen und bakteriellen Erkrankungen gibt es hier!
Im Gegensatz zur ausgedruckten und immer wieder kopierten Version kannst du hier selbst noch Veränderungen vornehmen und es für dich und andere speichern. Vetty freut sich über verbesserte Plakate!
GLÜNDER
Ganz vorweg: spassfreie Athmosphäre, jede Menge dummer Sprüche („Ihnen schenke ich mal einen Pschyrembel“, „Lesen Sie noch was anderes außer Donald Duck?“, „Ihnen sollte man das Abi aberkennen“, „Ist ihre Muttersprache Deutsch?“), zum Schluss minutenlanges Wälzen in den Unterlagen, gibt einem das Gefühl, dass mindestens zwei Leute durchgefallen sind – und dann erstaunlich gute Noten!! Also von seiner Art nicht ins Bockshorn jagen lassen und einfach irgendwas erzählen! „Mäuschen“ mag er nicht, und im Zweifelsfall das gleiche noch mal sagen....
Ablauf:
Sektion: er war so nett und hat uns verraten, wie alt die Tiere sind und dass die Herde in Ordnung war. Er legt viel Wert darauf, dass man die Sektion in den 30 min schafft, sauber arbeitet und den Ablauf der Sektion einhält. Also Kommando schnippeln, was das Zeug hält und erst danach die Organe bestimmen und nach Veränderungen Ausschau halten. Im Anschluss muss jeder ein, zwei Organe zeigen (Nebenniere, Bursa fabricii und die Bursa sternalis (das ist das weisse Zeug direkt auf dem Kiel!!), Bürzeldrüse, Schilddrüse, den N. ischiadicus und die Plexus sacralis et brachialis. Dann will er noch die lateinischen Pluralformen der Nerven wissen (Plexus ist übrigens u-Deklination und heisst im Plural Plexuuuuus) und was Bürzel heisst, ein „altes deutsches Wort: nämlich Schwanz. Auch: hat sich ihr Tier gut gefühlt? Läuft darauf hinaus, dass sich Leber- und Nierenveränderungen erst im Spätstadium bemerkbar machen... Das war´s dann auch schon.
Theorie: O-Ton: „Halten sie sich genau an die Frage, wenn sie zuviel erzählen, werde ich Richtiges nicht werten, Falsches gibt Minuspunkte“ (Dankeschön auch!!). Die Fragen sind vorselektiert, Sachen wie Listeriose (stand nicht in meinem Fragenkatalog!), hat er „netterweise“ aussortiert... Bei den allgemeinen Fragen hat er die ganzen Nachweise immer drin, auch die zur Kunstbrut und die Geschlechtsbestimmung (auch hier viele Beispiele). Bei den speziellen Fragen hat er Viren und Bakterien gemischt.
Allgemeiner Teil:
Bewertbarkeit parasitol. Untersuchungsergebnisse: Hier geht es vor allem darum, wie man zu falsch positiven und falsch negativen Ergebnissen kommt und was man dann macht. Er möchte Beispiele zu allen Parasiten wissen, nach denen im speziellen Teil gefragt wird, also beim Lernen mal ein paar Überlegungen machen. Bewertbarkeit serolog. Untersuchungsergebnisse: Hier geht es ihm nur um den Antikörpernachweis aus dem Blut!!! Beispiele, vor allem zur Herdendiagnostik!! Kunstbrut: Ablauf von Anfang bis Ende, Fehlerquellen, Zahlen (Temperatur, Luftraten, Luftfeuchtigkeit)... Schwammig werden die Küken übrigens am Nacken (Ödeme). Auch: Behandlungsverfahren: Wie funktionieren die Desinfektions- maßnahmen, Antibiotika ins Ei für Mykoplasmen... Applikation von Medikamenten: Bitte trennen in Medikamente und Impfungen, überwiegend für Wirtschaftsgeflügel, und nur die relevanten Dinge!! Keine experimentell möglichen Formen!! Impfen ins Ei ab dem 18. Bebrütungstag zwar möglich, aber es gibt keinen zugelassenen Impfstoff!! Und: Wie berechnet man Mengen und Konzentrationen!
Spezieller Teil: Genau an die Frage halten, vor allem sind die Diagnostik (incl. Diff.Diagnosen) und die Bekämpfung wichtig (keine Therapie oder genauere Krankheitsbilder!)
Mykoplasma gallisepticum: Bedeutung (weit verbreitet, Sekundärkeim), vertikale Übertragung (siedelt in der Kloake, gelangt kanalikulär in den Eierstock und gelangt so ins Ei) und wie kommen die Antibiotika genau ins Ei!! Salmonella gallinarum-pullorum: Zur Bekämpfung das „Sachverständigengutachten von 1973“ aus dem Script, aber nennt es um Himmelswillen nicht so, der Inhalt ist korrekt, die Bezeichnung kennt Glünder aber nicht!! ILT: Die Sache mit dem Verbringunsverbot nach der Impfung existiert nicht, nur sollten die Tiere laut Beipackzettel 2-4 Wochen keinen Kontakt zu anderen Tieren haben. Impfstoff ins Auge!! (da wollte der Hersteller sich mal um die Rückstandsnachweise drücken, und seitdem ist das Zeug nur für die konjunktivale Applikation zugelassen...) Campylobacter jejuni: Glünders Forschungsgebiet!! Wichtig: momentan sind wohl fast 100% der Putenbestände und 50% der Hühnerbestände verseucht. In der Regel nur latente Besiedlung im Darm, enterale und hepatoenterale Krankheitsform sehr selten. Sehr temperaturlabil, Ställe in Serviceperiode stark heizen, reduziert Campylobacter dann gut, aber nicht im Staub. Bedeutung als Lebensmittelvergifter, hat in der Statistik die Salmonellen überrundet.Tierärztliches Berufs- und Standesrecht / Gerichtliche Veterinärmedizin
Für alle, die Unterlagen von früheren Semestern haben: es hat sich was geändert im Schuldrecht!! Und zwar am 01.01.2002. Es gibt jetzt kein "römisches" und "germanisches" Recht mehr, und das bedeutet, dass das mit den Gewährsmängeln jetzt nicht mehr einfach so gilt, sondern vertraglich festgelegt sein muss. Außerdem haben sich dadurch die ganzen Fristen geändert. Das neue Bürgerliche Gesetzbuch mit dem veränderten Schuldrecht findest du hier: BGB Für den Pferdeverkauf mal halbwegs verständlich zusammengestellt findest du die neuen Regelungen hier: Pferdehandel Wenn Euch Gesetze fehlen: Unter www.veterinaernetz-hessen.de findet man alle möglichen Gesetze zur Tiermedizin, und allgemeines deutsches Recht gibt es bei www.rechtliches.de.
Speziell für den Tiermediziner in Niedersachsen zugeschnitten ist die Seite der Tierärztekammer Niedersachsen, www.tknds.de, auf der man dann auch die Berufsordnung und Ähnliches findet.
Sonstiges Wissenswertes als Word-Datei: Was ist eigentlich die DVG, was die ATF? Wie sieht die neue TAppO aus? Wie geht eine Promotion, wie eine Habilitation?
PFEIFFER
Bis Ende 2001 hatte jeder Prüfling eine Frage zu einem Gewährsmangel - das gibt es jetzt leider nicht mehr (s.o.)! Neue Pfeiffer-Fragen von 2002 (keine vollständige Liste!!):
Neues Tierkaufrecht Sachverständiger / sachverständiger Zeuge mit welchen Versicherungen kommt ein Tierarzt in Kontakt (Haftpflicht, Pferde ...) GOT Aufbau des öffentlichen Veterinärwesens; beamteter Tierarzt auf den einzelnen Ebenen (Amtstierarzt ist keine Person, sondern die ganze unterste Behörde); Ausbildung zum beamteten Tierarzt Gutachten (Aufbau, Inhalt, Form, Beweisfragen...) Haftpflichtversicherung des Tierarztes zahlt wann? (Haftbarmachung, zahlt berechtigte Ansprüche; Stichworte: dem Verkehr angepasst, wissensch. anerkannte Methoden...) Veterinärämter / Veterinäruntersuchungsämter, Aufgaben Ordentliche / Außerordentliche Gerichtsbarkeit Übernahmeverschulden des Tierarztes (mangelnde Kompetenz, Überweisungs- pflicht) Fortbildung: welche Möglichkeiten gibt´s, wie beweist man sie? Fortbildungspflicht Laufbahn beamteter Tierarzt Hierachie der Ämter und Behörden bis in die Bundeseben mit deren Namen und Zugehörigkeiten, steht so nicht im Skript, bzw. zu wenig, es gibt ganz oben Veterinärreferate, auf Regierungsebene Dezernate. Welches Ministerium ist für was zuständig und was ist ihnen untergeordnet? Achtung: es gibt nämlich neue Namen: Ministerium für Gesundheit ist jetzt M. für Familie, Jugend, Frauen und Gesundheit. Aufgaben des Verterinäramtes bzw. des Amtstierarztes Tierseuchenkasse Vertrag, Werksvertrag, Dienstleistungsvertrag Tierarzt in der Bundeswehr Unterschied Assistent - Vertreter Haftung/Haftpflicht Tierhalter/Tierarzt Tiergesundheitsamt: Träger, Aufgaben, Tiergesundheitsdienste DVG, ATF (Akademie für tierärztliche Fortbildung) - was macht wer? Definition und Aufgaben der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG) Promotion - was ist es, wie geht es? Habilitation - was ist es, wie geht es? Geschichte der Veterinärmedizin bzw. der TiHoZusatzfragen:
Welche deutschsprachigen Unis bieten Tiermedizin als Studiengang an? (Hannover, Leipzig (Sachsen), Giessen, München, Berlin (vor der Wende je eine Fakultät an der Humboldt Uni und an der Freien Universität), Wien, Bern und Zürich. In Budapest hat man die Möglichkeit bis zum Physikum auf Deutsch zu studieren.) Unterschied zwischen Fakultät (Dekan) und Uni/Hochschule (Rektor) - Achtung! Die TiHo hat seit dem 01.01.02 einen Präsidenten und keinen Rektor mehr. Der Präsident leitet die Geschäfte der Hochschule hauptamtlich, während der Rektor das Amt ehrenamtlich durchgeführt hat. Der Präsident wird für 6 Jahre bestellt und kann 1x wiedergewählt werden. Der Rektor hingegen war nur für 2 Jahre gewählt und konnte ebenfalls 1x wiedergewählt werden. Unser Präsident ist Herr Dr. Greif. Unser letzter Rektor war Prof. Moennig, Virologie. Wer war Robert Koch? Wo liegt die Insel Riems? Bei Greifswald und Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) Wer war Wilhelm Frh. von Humboldt? 1809/10 Direktor für Kultus und Unterricht im Innenministerium (Preußen), reformierte das preußische Bildungswesen, gründete die Berliner Universität.Es gibt keine Vorbereitungszeit - Fragen spontan beantworten. Er ist sehr beharrlich, wenn er eine bestimmte Formulierung hören will.
Etwas seltsame Atmosphäre... Pfeiffer eben! Er will ja auch in Propädeutik wissen, wo die Rhön liegt (Hessen, Thüringen, Bayern), was Akropolis (auf der Spitze) heißt oder durch welche Länder genau die Sahel-Zone geht (?).
Unterlagen: Astascript, die Zusammenstellung der „Pfeiffer-Fragen" und Infos zum neuen BGB.
WALDMANN
Waldmann gibt der Prüfung einen ganz besonderen Anstrich, weil er erstens immer unter Zeitdruck zu stehen scheint (das hat den Vorteil, das sich die Prüfung nicht unnötig in die Länge zieht) und zweitens in die Original-Gesetzestexte sieht, während man über Gesetze erzählt, wodurch er einem das Gefühl gibt, es ganz genau wissen zu wollen. Teilweise ist das auch wirklich so, aber natürlich verlangt er nicht, das man das BGB auswändig kann.
Trotzdem, einige Formulierungen sind ihm wichtig: zum Beispiel besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der "üblichen Sorgfalt" und der "im Verkehr erforderlichen Sorgfalt"!
Bis Ende 2001 hat er auch noch jedem Prüfling einen Gewährsmangel als Frage gegeben, aber das ist jetzt leider auch nicht mehr so. Schade, das waren Punkte, die man relativ sicher in der Tasche hatte... Trotzdem angucken: er fragt Nebenmängel bei Rind und Pferd und vertraglich festgelegte Mängel beim Schwein!
Jetzt erkundigt er sich wohl immer sehr genau nach dem neuen Schuldrecht, also: was hat sich beim Hundekauf, Pferdekauf oder Viehkauf verändert. Er hört immer gern den Zusammenhang zwischen den gestellten Fragen und der Tiermedizin, also wie sich z. B. das Thema "Straftaten im Amt" überhaupt auf Tierärzte auswirkt.
Ach ja: die vielen schönen Jahreszahlen aus der Geschichte der Tiermedizin und der TiHo will er auch gerne wissen. Also irgendwie in den Kopf kriegen...
Er hat auch eigene Folien ausgegeben, deren Inhalt er ziemlich gerne hört, z. B. über die Definition von "Behandlung". Hier gibt es außerdem die gesammelten Waldmann-Fragen der ersten Prüfungszeit NACH der Schuldrechtsreform.
Ansonsten: die Notengebung ist gerecht, er ist freundlich und insgesamt ist es also eine ganz nette Prüfung.
Für die Gesetze und die Änderungen im Schuldrecht siehe oben.
Histologie und Embryologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Innere Medizin
RINDERKLINIK - KEHLER
Untersuchung der Tiere: man ist ganz alleine. Kehler prüft am Tier viel Propädeutik (LMV-Diagnostik komplett vorführen, wo untersucht man das Kniegelenk – beim Kalb alle Gelenke; Hautfalte beim Rind drehen!!!; Venenstauprobe....). Er fragt viel Physio: Niere (wo genau wird was wie getauscht, prost Mahlzeit; paradoxe Azidurie genau!!!!; Herzgeräusche...). Zu eurer Diagnose (die kann auch „Diarrhoe unbekannter Genese“ heißen) will er die wichtigsten DiffDiagnosen wissen.
Theorie: direkt am Anschluss an den letzten der Praxis, der Rest kann solange in den Pylorus verschwinden. Jeder 3 Fragen, die Letzte nur kurz als „Entscheidungshilfe“. Bei der Aufteilung der Fragen hält er sich nicht an das RiKli-Schema!!
Botulismus (cave, da macht er die US in der Klinik!!) Vena-Cava-Thrombose Amyloidnephrose Hoflund-Syndrom (kann auch aus allem, was die Beweglichkeit der Haube einschränkt, z.B.Verwachsungen nach FK-Peritonitis entstehen!!) Aujeszki ParaTbc Listerien Hautleukose Bleivergiftung Therapie Kälberdurchfall (Achtung: zusätzlich zur Script-Formel noch 2-3 l Erhaltungsbedarf dazurechnen) BKF Dasselfliege (Therapie: wann?)Berichte: Will alles Unveränderte nur stichwortartig! Abgabe war erst um 14:00 Uhr!!! Allerdings rückt er mit nichts ´raus und lässt einen zwei Tage warten.... Ansonsten ist er recht nett.
Unterlagen: Klee-Script München ist sehr gut! Unterlagen aus dem Geschäftszimmer (dort ist auch der Fragenkatalog drin). Buiatrik und der Grosse Rosenberger höchstens mal zum Bilder anschauen und Einzelheiten nachschlagen, mehr schafft man nicht.
RINDERKLINIK - HÖLTERSHINKEN
(Siehe dazu auch die Fragenzusammenstellung der Dr. H.-Fragen einer Vetty-Benutzerin!)Auch hier ist man erstmal eine Weile mit den zugeteilten Patienten allein und soll sich eine Diagnose aus den Fingern saugen. Gar nicht so einfach. Dran denken: auch die Fettleibigkeit einer Kuh, die man sich nur nebenher notiert, kann eine Diagnose sein, oder zumindest eine Verdachtsdiagnose (z.B. Verdacht auf Fat-Cow-Syndrome, wenn das dicke Tierchen eine Ketose hat)
Dann kommt er wieder und möchte gerne wissen, welche Laborwerte man haben will. Da bitte nicht einfach unüberlegt "Leberwerte" sagen, denn er will dann auch wissen, welche und vor allem: wieso?
Allerdings ist es auch nicht tragisch, wenn man mit diesen Laborsachen noch nicht fertig ist, wenn er kommt, denn er hat da auch schon mal etwas mitgeholfen.
Dann lässt er sich am Tier noch zeigen, was man untersucht hat und wie. Also mal wieder LMV-Diagnostik, Bauchdeckenspannung natürlich nur rechts testen, hat man die Leber wirklich perkutiert und wie geht´s genau? usw.
Auf geht´s in die Theorie, nachdem man Zeit zum Umziehen hatte. Jeder kriegt drei Fragen, übliche Sachen aus dem Fragenkatalog im Klee-Skript. Achtung: auch BSE!
Physiologische Zusammenhänge sind ihm wichtig.
Nach den Fragen gibt er die Tendenz der Noten bekannt und erzählt noch was zum Krankenbericht. Den müsst ihr unbedingt sehr ernst nehmen, denn er liest ihn sehr, sehr genau und findet nach eigener Aussage IMMER was, was vor Gericht im Zweifelsfall das ganze Gutachten platzen lassen könnte.
Die Genauigkeit ist also das Wichtigste: nicht schreiben, dass die Kuh frisst, sondern auch schreiben, WAS sie frisst und wieviel.
Nach der Prüfung gibt er einem nur die Laborwerte, die man braucht, um im Bericht zu der Diagnose zu kommen, auf die man sich mit ihm geeinigt hat. Das ist sehr angenehm, da man nicht noch irgendwelche anderen Werte, die evtl. nicht dazu passen, erklären muss.
Nach sechs bis sieben Stunden Prüfung muss man dann also noch einen phantastischen Berichte abgeben, was natürlich schwer fällt, vor allem, weil er bis SIEBEN Uhr da sein muss! Ja, unglaublich, aber wahr. Denn so gegen zehn Uhr möchte Herr Höltershinken dann mit den Prüflingen die Berichte besprechen. Das heißt, dass er sie Wort für Wort auseinander nimmt, wenn ihm irgendwas nicht gepasst hat. Das macht er aber auf eine ganz nette Art - blöd ist es nur, weil man erstens hundemüde ist und zweitens ziemlich gespannt auf seine Noten wartet, die er erst ganz am Ende verkündet...
Insgesamt war es aber eine sehr nette Prüfung. Schlau ist es, sich vorher mal in der Klinik umzusehen, was für Patienten da so stehen. Bücher und Skripte siehe oben.
Lebensmittelkunde einschließlich Querschnittsfach "Lebensmittel"
Hier nur Berichte von den guten Zeiten der alten TAppO... Schreib´ Vetty von deinen Erfahrungen mit der Neuen!
Man kann im Institut anrufen und die Prüfer für Fleisch und Lebensmittel erfragen! In der Regel hat man zwischen beiden Prüfungen nur einen Tag Zeit, also sollte man das Lernen planen.
Unterlagen: Die ganzen Uni-Heftchen; erster u. zweiter Themenkreis aus CopyShopScript, dritter Themenkreis aus ASTAScript. Im Kühnebuch zur CD-ROM stehen ganz nette Zusammenfassungen drin. Außerdem: Allg. Recht und HACCP, Eier und Fische aus Kühnes QualitätsmanagementScript. Und: nicht verrückt machen!!!
NAU
Praxis: Rostbratwürste 8 Mon. abgelaufen, Jagdwurst, Blutwurst, vergammelter Aal. Bericht gleich ins Reine schreiben, sonst langt die Zeit nicht. Tipp: 20 min. früher da sein, manchmal stehen da nette Menschen, die einem schon mal verraten, was drinnen auf den Tellern liegt...Während der Untersuchung hat man einen Aufpasser (Assi), der sich auch mal was fragen lässt.
Theorie: Immer zu zweit. Nau ist sehr nett (entspannte Atmosphäre, es gibt auch was zu trinken). Er fragt eigentlich immer Zusatzstoffe, Fettverderb, Eier, Toxikologie!!!
· Ei-US, Ei-Produkte-VO
· Zusatzstoffverbot (§11 LMBG) und ZzulVO, ZverkVO
· Regelungen zu Nitrat/Nitrit
· Chem. Vollanalyse (rechnen!!!)
· MRL, ADI
· HACCP,GHP/GMP
Praxis ist wichtiger als Theorie, keine Paragraphen, sondern Inhalte, Grundsätze und Abläufe!!!
WENZEL
Herr Wenzel ist ein sehr korrekter Mensch, und deshalb erwartet er eine gewisse Korrektheit auch von seinen Prüflingen. Also immer schön höflich sein (das ist er auch) und um Himmels Willen "seine" Specials lernen (das 3 x 4 der Wurstwerdung, Definitionen von Qualität usw.)
Der praktische Teil ist nicht zu unterschätzen - am besten vorher nochmal Berichtschreiben üben, da man sich mit der Zeit sehr schnell verschätzt! Wenn man nicht innerhalb der Zeit fertig wird, gibt er einem höchstens noch ein paar Minuten, bevor er einem die Zettel aus der Hand reißt - es ist sonst ja nicht fair anderen gegenüber, die mit der gleichen Zeit auskommen müssen...
Ach ja: der Bericht! Er liest ihn eigentlich nicht, sondern kommt nach dem praktischen Teil kurz an den Tisch, fragt, was man gemacht hat und blättert dann im Bericht direkt zu den Ergebnissen. Trotzdem achtet er sehr auf das Aussehen des Berichts, und der mittlerweile schon etwas abgedroschene Spruch "das ist Ihre Visitenkarte" fällt tatsächlich... Also: Lineal mitnehmen, Rand ziehen, deutlich schreiben, nicht über den Rand hinaus, beim Verschreiben niemals durchkrakeln, sondern ordentlich mit Lineal durchstreichen.
Der theoretische Teil (jeweils zu zweit, vorher einigen, wer mit wem und wann gehen will!) ist mit allen möglichen Fragen aus dem Skript zu bestreiten (und damit sind wirklich ALLE gemeint - ja, auch die mit der Justitiabilität!), wobei er nicht auf Paragraphen herumreitet, wenn man den Sinn verstanden hat. Er möchte, dass man ein umfassendes Wissen über das Thema erworben hat und den Zweck der Gesetze erkennt. Begreifen ist wichtiger als stures Lernen!
Seine Notengebung ist wirklich süß und ein weiterer Beweis für sein etwas altertümliches Verständnis von Fairness: er schreibt die Note auf die Notizzettel, die man vorher verwendet hat, und schiebt sie einem dann rüber, ohne sie dem anderen zu zeigen.
Insgesamt nett, bei der zweiten Prüfung (bei uns Fleisch) sogar richtig herzlich!
ATANASSOVA
Wir hatten die besondere Freude, bei Frau Dr. Atanassova diese Prüfung haben "zu dürfen"! Bei ihr gilt das gleiche wie bei Waberski: Laut und deutlich sprechen und bloß NIE, NIE, NIE nachfragen, was man bei ihrem sehr gebrochenen Deutsch nicht verstanden hat, dann lieber so tun, als wüßte man es nicht. Bevorzugt offensichtlich Frauen.
Milchkunde
NOGAI
Nehmt Euch ein bisschen Zeit mit, wir saßen 5 Stunden da drin, Nogai verquasselt sich gerne ein bisschen, ist aber eine sehr nette, faire Prüfung. Er fragt viel und gründlich nach, man versteht nicht unbedingt, was er will, aber er hat eine Affengeduld.
Theorie: jeder 3 Fragen, genug Vorbereitungszeit
Versch. Melkanlagen: kurz Aufbau, Beeinflussung der Eutergesundheit, incl. Vor- und Nachteile der versch.Melkstand-Arten Konsummilch (wärmebehandelt und Rohmilch): Herstellung, Haltbarkeiten, vet.med. Relevanz) Konsequenzen der Zellzahlüberschreitung (rechtl. Grundlagen, Maßnahmen TA, Eutergesundheitsdienst) Labkäseherstellung: vet.med. Relevanz, Haltbarkeiten Joghurtherstellung: vet.med. Relevanz, Haltbarkeiten Butterherstellung: vet.med. Relevanz, Haltbarkeiten Pulsator: Funktion (knapp), Zweck, Pulsationsarten, Einfluss auf Eutergesundheit Minderung von Kontamination und Invasion beim Melken Verkehrsverbote (§18 MVO): was und warum! Prinzipielle Mechanismen des Milchentzugs (incl. Physio der Milchdrüse, Bedeutung des Vakuums: wie viel kPa für was?) Hygiene: beim Melken, Zwischenmelkzeit, Melkanlage Rückstände und Kontaminanten: Def. Hemmstoff (wie wichtig in Realität?), Nachweis von Clostridien und Kontaminanten, Nitrosamine (auch Käse darf man Pökeln!!)Praxis: jeder kriegt eine Planprobe (Milch, Buttermilch) und soll sie untersuchen. Beurteilung nach LMBG und MGVO! Bei Abweichungen: wer wird jeweils von wem informiert?
Laktognost und Traventol Formoltitration und Bestimmung der bakteriolog. Beschaffenheit Zellzahl, pH, Leitfähigkeit SH-Wert, Coliforme in der MilchLernmaterial: für Nogai reicht das Milchkompendium. Hier gibt´s noch einen Nogai-Fragenkatalog. Dazu die Zettel aus der Übung (ganz wichtig für Nogai: wie wirkt Formalin? Schiffsche Base !!!!!). Dann sollte man sich auf jeden Fall die Versuche noch mal anschauen: In der Milch ganz oben, manchmal trifft man dann auf nette Assistentinnen, die einem schon mal verraten, wer wann prüft...
HAMANN
Ich will niemandem Angst machen, aber es war die fürchterlichste Prüfung, die ich je hatte.
Nachdem man bei Herr Nogai den praktischen Teil macht (siehe oben), für den sich Herr Hamann anscheinend überhaupt gar nicht interessiert, kommt man in sein Büro, wo man sich dann eigentlich die ganze Zeit nur noch blöd anmachen lassen muss. Wer die erste Frage bekommt, hat keine Vorbereitungszeit, sondern muss direkt loslegen, danach hat man entsprechend die Zeit, die er braucht, um die Leute zu befragen, die vor einem dran sind. Seine Fragen stellt er leider so, dass man oft gar nicht weiß, was er will, und er weigert sich, Hilfestellungen zu geben.
Fragen, an die ich mich noch erinnere:
Käseherstellung (da hat er sich erstaunlicherweise mit wenigen Brocken zufrieden gegeben) Qualitätsproblematik beim Melkroboter (da war er sehr auf die Zahlen in dem Programm versessen, denn die hat er wohl selbst vorgegeben, Cave Unterschied zwischen arithmetischem und geometrischem Mittel) Veränderung der Qualitätsmerkmale der Milch bei Mastitis (wobei seiner Meinung nach die Zellzahl kein Qualitätsmerkmal ist) Hemmstoffnachweise (Nachweisgenauigkeit lernen)Er unterbricht, er brüllt rum, er ist unfair, er nuschelt sich was in den Bart und macht ständig Witze auf Kosten der Anwesenden. Zwischendurch zitiert er irgendwas auf Latein und will wissen, wer das gesagt hat und was es heißt, oder erzählt einfach nur, wie toll er ist. Bloß nicht drauf eingehen - einfach nicken und lächeln.
Wir haben es mit relativer Ruhe überstanden, weil wir gehört hatten, dass er immer so einen Terz macht und dann doch niemanden durchfallen lässt, aber bei uns hat er gleich zwei Leute durchfallen lassen, die wirklich fit waren - obwohl sie zu jeder der Fragen was sagen konnten, nur wohl nicht das, was er hören wollte...
Die anschließende Diskussion um die Noten hat ihn wenig beeindruckt, obwohl wir sehr offen unser Unverständnis und unsere Wut gezeigt haben - also spart euch den Ärger lieber gleich. Im Nachhinein vermuten wir, dass er bei jeder Frage auf bestimmte Stichwörter aus war, und wenn die fielen, war es in Ordnung, egal, wie dürftig der Rest war. Wenn sie nicht fielen, war die Frage eben ungenügend. Leider ist uns oft nicht klar geworden, worauf er hinauswollte.
Tipp: achte genau darauf, was Herr Nogai in der Besprechung des praktischen Teils fragt (und gegebenenfalls auch selbst beantwortet....) - das sind wertvolle Hinweise.
Und jetzt noch eine Bitte: wenn du das Gefühlt hast, ungerecht behandelt zu werden, nimm es nicht einfach hin! Denk daran, dass es nach dir noch vielen anderen Studenten so gehen kann, wenn du nichts unternimmst. Du hast ein Recht auf eine neutrale Prüfungsatmosphäre, und wenn du die nicht bekommst, kannst du dich beschweren. Ein Ansprechpartner ist z. B. Prof. Breves. Unsere Prüfungsgruppe hat bereits einen offenen Brief an Herrn Hamann geschrieben, denn du per Mail als Beispiel anfordern kannst, wenn du auch einen schreiben willst.
Parasitologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Pharmakologie und Toxikologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Ein heißer Link-Tipp zur Pharmakologie in Leipzig! Hier findest du die aktuelle "Rosa Liste" und viele weitere Informationen rund um die Pharmakologie - z. B.: wie läuft es nach dem Lidocain-Verbot beim Rind mit der Lokalanästhesie, wie ist die aktuelle Regelung bei FSH oder wie war das noch mit dem Bestandsbuch?
Physik
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Physiologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Tierernährung
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Tierhygiene und Tierhaltung
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Tierschutz und Verhaltenslehre
Vorher im Institut anrufen, man erfährt dann den Prüfer. Unter www.bml.de gibt es tolle Zusammenfassungen zum Tierschutzgesetz und den VO, Richtlinien etc.!!!
Ins Tierschutzzentrum der Hochschule kannst du reinschnuppern unter diesem Link!
Da gibt´s auch den aktuellen Prüfungsfragenkatalog sowie die Vorlesungsfolien.
BOHNET
Sehr nette Prüfung, keine Paragraphen, sondern Inhalte!! Keine Zahlen!! Nur 2 Stunden.
Anzeigepflichtige Tierversuche Kennzeichnung von Tieren Voraussetzungen für das Töten von Tieren Tierschutzbeauftragter: Aufgaben und Funktion Formen des Lernens bei Tieren: Habituation, Imitation, latentes Lernen, Prägung, klass. + operante Konditionierung, lernen durch Einsicht Sozial- und Rangordnung: Bedeutung für Tier und Tierhaltung Schmerzen, Leiden, Schäden: Erläuterung, Methoden der Feststellung Funktionskreise des Verhaltens Was passiert mit dem Tier nach dem Tierversuch? Amputationen, Entnahme od. Zerstören von Gewebe Wohlbefinden Zusammenhalt in der Tiergruppe (durch Bedürfnis nach Sozialkontakt, Leittier, Kommunikation, homerange/territorium, Verwandtschaft etc., allelomimetisches Verhalten) Änderung durch Domestikation mit BeispieleUnterlagen: Folien aus dem Internet. Das Hackbarth-Buch ist eine Katastrophe, die ersten Kapitel sind aber empfehlenswert. Vorlesungsmitschriften.
HACKBARTH
Seltsame Prüfung!
Es erstaunt einen sehr, aber er hat tatsächlich immer die gleichen Fragen, gerade mal um die zehn Stück, die man im AStA kriegt - und dazu will er auch bestimmte Sachen immer unbedingt hören.
Beispiel: Thema Tierversuche. Er will unbedingt wissen, ob ein Geschäft, was damit wirbt, keine TV zu machen, trotzdem welche machen kann. Natürlich geht´s ihm um "The Body Shop", von denen er behauptet, dass sie ihre TV einfach im fernöstlichen Ausland machen. Weiß man das nicht, ist man praktisch schon eine Note schlechter eingestuft, schließlich hätte man das ja aus seiner Vorlesung erfahren können...
Zum Thema Tauben: das ist ihm wichtig, auch, wenn es langweilig ist. Und es gibt auch in Hannover schon extra eingerichtete Taubenfütterungs- und Taubenschlafplätze. Zwei Stück, sollen aber mehr werden.
Thema Geschichte des Tierschutzes: da will er gerne die Formulierungen hören, die er in seinem Buch verwendet hat. Also schön nachlesen! Außerdem steht er voll auf die Jahreszahlen, aber es sind ja auch nicht so schrecklich viele. Beim Codex Hammurabi fragt er, ob man denn weiß, wer Hammurabi war. Das war ein Herrscher in Babylon, und sein Tierschutz-Teil in diesem Codex hat nicht den Tierschutz, sondern mehr den Schutz der Arbeitskraft des Tieres zum Hintergrund. Der Codex Hammurabi steht in Stein gemeißelt im Louvre, nur so als Zusatzwissen.
Am Anfang der Prüfung verdutzt er einen mit einem zehn Zentimeter dicken Stapel Karteikarten, aus dem er die Fragen aussucht. Keine Panik, wenn man sich nur auf zehn Fragen vorbereitet hat - es sind nicht so viele, wie man meint, denn es steht wohl auf vielen Karten dasselbe drauf, evtl. anders formuliert oder mit einem anderen Schwerpunkt.
Während der Prüfung ist er sehr nett, macht Witzchen und schafft eine lockere Atmosphäre. Bei der Notengebung konnten wir seine Kommentare nicht so recht nachvollziehen. Wenn er etwas als "absolut schwach" oder ähnlich bezeichnet, kann das trotzdem noch eine Drei werden. Auch sonst waren die Noten wohl sehr von dem Bringen von "Vorlesungswissen" abhängig, aber na ja, bestanden haben wir alle. Trotzdem: wenn man nicht selbst in seiner Vorlesung war, sollte man sich von jemand anderem die Vorlesungsmitschriften besorgen. Die Vorlesung soll aber auch sehr gut sein!
HARTUNG
War eine sehr nette und ruhige Prüfung. Er fragt an einigen Stellen hartnäckig nach und möchte bestimmte Formulierungen hören. Ist dabei aber ruhig und lässt einen aussprechen. Teilweise etwas ungewöhnliches Ausrutschen in die Tiefen eines (in Studentenaugen total unwichtiges) Thema.... aber ohne negativen Einfluss auf die Note. Im Grunde keine Fragen zu Tierhaltung/-hygiene, Zensuren durchschnittlich, Fragen mehr oder weniger angenehm.
Wichtige gesetzliche Regelungen für den Tiertransport - Nachfragen: andere Verordnungen als Tierschutztransport-VO (v.a. bzgl. Transporte in Drittländer), Was gibt`s für Schwierigkeiten bei den zugelassenen Aufenthaltsorten? (Hygiene und so), Bringt den Rindern die einstündige Pause was? (nein, Wiederkauen und Fressen dauert viel länger... soll geändert werden) Was muss man ethologisch beachten bei Rindern in Anbindehaltung? es gefällt ihm, wenn man das in Funktionskreise aufteilt!! - Nachfragen: Regionale Häufungen von Anbindehaltung? Bedeutung der betreuenden Person? Wie lang werden die Tiere angebunden? Kommt der Begriff "Rohheit" im Tierschutzgesetz vor. Wie ist er zu verstehen? Was ist das Prinzip von Tschanz? Definition zu Onto- und Phylogenese anthropozentrischer Tierschutz Verhalten Rind QualzuchtenKNIERIM
Tja.....es ist halt keine "nette" Prüfung, aber sie ist auch kein Monster. Zur Begrüßung lächelt sie sogar!!!
Jeder bekommt eine Karte mit 2 Fragen.
Lernformen Unterschied anzeigepflichtige/genehmigungspflichtige Tierversuche Übersprungs-, Leerlaufhandlung, unorient. Verh. tierschutzrechtliche Regelungen bei verletzten landw. Nutztieren Tierschutzrechtlichte Regelungen zum Töten Normalverhalten in den Funktionskreisen beim Rind EU-Richtlinien, EU-Verordnungen, Umsetzung ins Deutsche Recht - Achtung Unterschied zwischen europäischer Rat und Europarat Unterschied Europarat - EU Definition der Begriffe: Wohlbefinden, Schmerzen und LeidenSie lässt einen erst alles in Ruhe erzählen, macht sich Notizen und fragt dann nach (zum Teil 25 min. ...also ewig, und dreht jedes Wort noch mal um, auch Sachen die man vorher schon erzählt hat. Manchmal ist ihre Art dabei sehr merkwürdig und man weiß nicht so recht worauf sie hinaus will. Da sie einem dann aber Zeit zum Überlegen gibt geht's, das Ganze dauert halt nur EWIG! Wir waren zu dritt 2,5 Std. drin.
Noten: nicht so toll...
Also insgesamt keine Panik, aber Spaß ist es bei Ihr wirklich nicht.
Tierschutzgesetz genau lernen (bis § 9) und die Verordnungen auch inhaltlich genau! kennen. (Wie lange darf ein krankes Tier transportiert werden, Betäubungsverfahren beim Geflügel etc...) Verordnungen aktuell unter www.bml.de.
Für Verhalten reichen ihre Folien absolut, man sollte halt ihre Begriffsdefinitionen draufhaben.
In der zweiten Prüfung am gleichen Tag hat sie übrigens die gleichen Fragen gestellt...
Tierseuchen
Die Prüfer hängen im Tower von Anfang an aus. Dauer: knapp zwei Stunden. Es gibt einen Fragenkatalog (ASTA Script, bzw. unter www.mibi-hannover.de ).
Ablauf: Man zieht seine Fragen, dann zwei Fragenrunden.
Unterlagen: ASTA Script (Achtung, Verordnungen z.T. veraltet), Institutsscripten zum Nachschlagen, Internet für aktuelle Verordnungen wie Tollwut, VSD
Tipp: die VO zu den Krankheiten sind sich vom Aufbau her sehr ähnlich. Wir haben uns eine Tabelle gemacht, wo die Unterschiede sind (Tötung der Tiere (seuchenkrank/
seuchenverdächtig) muss sein oder kann sein, Nachweise, Besonderheiten wie Hunde und Katzen einsperren, freie Bestände, Maßnahmen Milch und Fleisch, Sperrmaßnahmen, Desinfektion....)
HOMUTH
Joker!! Unsere lustigste Prüfung!! Keine Paragraphen, interessant ist, wie es funktioniert.
Kombinationen:
Schweinehaltungshygiene-VO und MKS Was bedingt die Anzeige- und Meldepflicht und ESP Ausnahmen der Beseitigungspflicht und Rindersalmonellose Organisation der staatl. Tierseuchenbekämpfung in Deutschland und meldepflichtige Erkrankungen der kl. Wdk.Im Anschluss an die allgemeine Frage kommen noch ein paar Fragen im Sinne von „Sie sind Tierarzt und in Ihrer Sprechstunde ist ein Hund mit ZNS Symptomen. Sie haben Tollwut-Verdacht, was müssen sie tun? Hund einsperren, Amtstierarzt anrufen, Besitzer aufklären, dass er auch tollwutverdächtig ist und dableiben muss, Gesundheitsamt anrufen, und wenn einem der Besitzer abhaut, Polizei anrufen!“. Oder: „macht es Sinn, dass Zoos verendete Antilopen an den Löwen verfüttern dürfen: nein!!“
Zur speziellen Frage: Erst ein paar Infos zur Krankheit, Inkubationszeiten, dann die Bekämpfung (generelle Informationen). Bei den meldepflichtigen Krankheiten: Überwiegend die Symptome und DD zu den Krankheiten, weniger die Diagnostik.
AMTSBERG
Eigentlich sollte er uns gar nicht prüfen, kam dann aber sozusagen als Überraschungsgast! Man kann nicht behaupten, dass wir schlecht damit gefahren wären - seine Fragen waren echt nett. Jeder bekommt eine allgemeine Frage zum Tierseuchenrecht (bei uns: was ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, was ist eine meldepflichtige Tierseuche, was sind allgemeine Maßnahmen gegen die Seuchenverbreitung o.ä.) und eine spezielle Frage zu einer der Tierseuchen, z. B. Tollwut. Da wollte er dann übrigens auch ganz genau wissen, wie jetzt die neue VO aussieht (da steht jetzt was über Fledermäuse, was da wohl vorher nicht war...)
Zu den Krankheiten reicht ihm ein Minimum an Klinik, wichtig sind eben die seuchenhygienischen Aspekte - wird es mit der Milch übertragen und darf ich die Milch dann noch trinken, wenn sie abgekocht ist? - und die zu ergreifenden Maßnahmen.
Genau lernen, welche Tiere man töten muss und welche man töten kann - am besten mit einer Tabelle (siehe oben). Die paar Besonderheiten sollte man drauf haben, und sooo viele Krankheiten sind es dann ja auch wieder nicht!
Insgesamt sehr freundlich, angenehme Atmospäre - Notengebung nachvollziehbar.
GERLACH
Man könnte auch sagen, der "Tim Taler" unter den Prüfern! Nicht verunsichern lassen, der Mann kann einfach nicht lachen. Er ist sehr korrekt und freundlich, manchmal läßt er sich sogar zu kleinen Hilfestellungen hinreißen. Fragt keine ungewöhnlichen Sachen und ist bei den Noten sehr gerecht.
Tierzucht und Genetik
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Virologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Zoologie
Hier fehlen noch Erfahrungsberichte! Schreib an Vetty , was du erlebt hast!
Mehr Infos?? Andere Erfahrungen gemacht? Immer schön an Vetty schreiben!
Für den Wegweiser einen ganz riesigen Dank an Nici und alle anderen, die mittlerweile Informationen geschickt haben!